Es gibt mehrere umweltschonende und kostensparende Alternativen zur Gasheizung. Doch nicht jede davon ist für alle Häuser geeignet. Auf was können Eigentümer umrüsten und was muss dabei beachtet werden?
Gas lässt sich durch die Energieträger Strom oder Holz ersetzen, die in Form von Pelletöfen oder Wärmepumpen die Immobilie heizen können. Dadurch werden nachweislich Kosten beim Heizen gespart und die Umwelt weniger belastet.
Doch bevor sich Eigentümer für eine Gas-Alternative entscheiden, sollte mit einem Experten genau geprüft werden, was wie in der eigenen Immobilie umsetzbar ist. Je aufwendiger die Nachrüstung ausfällt, desto teurer wird es für den Hausbesitzer. Mit Hilfe des Heizungs-Check 2.0 oder dem Heiz-Check der Verbraucherzentrale, kann das alte Heizsystem bewertet und nach neuen machbaren Möglichkeiten geschaut werden.
Heizen mit Pellets: Was ist bei der Nachrüstung wichtig?
Auch wenn in Neubauten überwiegend elektrische Wärmepumpen eingebaut werden, nehmen auch Pelletheizungen und -öfen seit 2020 bei Hausbesitzern an Beliebtheit zu. Die Pellets sind aus Holz und haben im Gegensatz zur Gasheizung einen geringeren CO2-Ausstoß. Und auch die Kosten für Pellets sind geringer. Die Nachrüstung auf eine Pelletheizung oder -ofen ist oftmals einfacher als bei der Wärmepumpe. Aus technischer Sicht ist weniger Aufwand zur Umrüstung notwendig, weil beispielsweise nur der bereits vorhandene Heizkessel demontiert werden muss. Dieser fungiert dann als Wärmetauscher weiter.
Wärmepumpe: Was ist bei der Nachrüstung wichtig?
Die Wärmepumpe wird in den meisten Neubauten integriert und reduziert ebenfalls effektiv den CO2-Ausstoß. Allerdings wird auch hier, wie bei der Pelletheizung, Strom für den Betrieb gebraucht. Ökologisch sauber produzierter Strom ist dafür zu empfehlen. Bei der Umrüstung kann der bereits bestehende Heizkreislauf erhalten bleiben. Nur der Gaskessel fällt weg. Die gewonnene Umweltwärme (Luft, Wasser, Erde) wird über das vorhandene Kühlmittel verdampft. Mit Hilfe des Stroms erfolgt anschließend die Verdichtung und die Erwärmung. Über den Wärmetauscher gelangt das Ganze zum Heizwasser.
Verbindung mit erneuerbaren Energien
Pellet-Alternativen sowie die Wärmepumpe oder auch die alte Gasheizung lassen sich mit Solarthermie kombinieren, bei der Wärme aus Sonnenenergie erzeugt wird. Mittlerweile existieren auf dem Energiemarkt aber auch Mikrowindkraft-Windräder für Häuserdächer. Es gibt noch weitere Alternativen, die die Gewinnung von Heizenergie unterstützen. Ein Makler kann zusammen mit Eigentümern nach einem geeigneten Energieexperten in der Region suchen und weiß, welche energetischen Maßnahmen den Wert der Immobilie steigern.
Sie haben Fragen zum Verkauf oder Erwerb einer Immobilie? Oder sie brauchen Hilfe bei der energetischen Sanierung? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten und unterstützen Sie gern.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.